Forschungs- und Tätigkeitsfelder


Die Arbeitsfelder des ifG betreffen Fachgebiete der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften förderwirtschaftlicher Kooperation.

1. Institutionelle Genossenschaftsforschung ↓

1. Institutionelle Genossenschaftsforschung ↑

Die zentralen Forschungsaktivitäten des ifG beziehen sich auf institutionelle und regulatorische Fragestellungen und grundlegende wie praxisbezogene Problemlösungen. Dies schließt sowohl die rechtswissenschaftliche Perspektive wie auch betriebs- und volkswirtschaftliche Analysen mit ein.

2. Kreditgenossenschaftliche Forschung ↓

2. Kreditgenossenschaftliche Forschung ↑

Aufgrund der intensiven Kapitalmarktregulierung mit enormen Konsequenzen betroffene (Kredit-)Genossenschaften, liegt ein weiterer Schwerpunkt der inhaltlichen Arbeit des ifG Marburg im Bereich bedeutsamer Anwendungsfragen der kreditgenossenschaftlichen Praxis betreffend das Risikomanagement, die Unternehmensführung, die Rechnungslegung und die Prüfung.
Bewertung von Risiken sowie allgemein von Geschäften oder Unternehmen ist zukunftsgerichtet und daher i.d.R. auf mathematischen Modellen basiert, welche analysiert und weiterentwickelt werden müssen um den Standards zu genügen oder aber überhaupt erst eine gewisse Praktikabilität zu erfüllen.
Expertisen zu weiteren aktuellen Themenstellungen sind in Abstimmung mit den Mitgliederinstitutionen möglich und erwünscht.

3. Kartellrecht als begrenzender Faktor des kooperativen Wirtschaftens ↓

3. Kartellrecht als begrenzender Faktor des kooperativen Wirtschaftens ↑

Wie der europäische Gerichtshof in seiner DLG-Entscheidung (EUGH, Rs. C-250/92, Slg. 1994, I-5641) deutlich machte, können wettbewerbsbeschränkende Genossenschaftssatzungen vom Kartellverbot nach Art. 101 AEUV ausgenommen werden.
Im Hinblick auf die rechtliche Herleitung sowie auf die Verortung kartellrechtlicher Privilegierungen respektive Ausnahmewirkungen innerhalb des Art. 101 AEUV stehen sich teils gegensätzliche Positionen gegenüber, welche im Rahmen der Forschungsprojekte näher untersucht werden.

4. Kommentierung des Genossenschaftsgesetzes ↓

4. Kommentierung des Genossenschaftsgesetzes ↑

Traditionell bildet die Kommentierung des Genossenschaftsgesetzes einen zentralen Schwerpunkt. Die fortwährende Aktualität der umfassenden Kommentierung ist eine bedeutende Grundlage, um den Genossenschaftssektor im Bereich der Regulierungsbemühungen umfassend beraten und unterstützen zu können.

5. Digitalisierung als Chance für die Zukunft ↓

5. Digitalisierung als Chance für die Zukunft ↑

Der Begriff der Digitalisierung ist brandaktuell in Gesellschaft und Industrie. Technologien beeinflussen den Alltag mehr denn je und insbesondere die digitale Kommunikation und die Nutzung von Inhalten erfährt größte Bedeutung.
Das ifG kann bereits über die Universität vorhandene Kompetenzen der Studenten nutzen um sich in diesem Bereich auf aktuellem Stand zu bewegen. Mobiles Web und mobile Anwendungen werden in Studentenprojekten als Plattform für universelle Verwendungsmöglichkeiten kreiert und insbesondere auf die Unterstützung des kooperativen Wirtschaftens, dem Gründungen von Genossenschaften und den mobilen Zugriff auf Inhalte ausgelegt.